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    eProcurement (digitaler Einkauf) sichert die Zukunft

    Catalogue Procurement von DIG 

    Die Digitalisierung des Einkaufs birgt unverzichtbares Potenzial: Einsparungen von bis zu 40 % der Prozesskosten, Entlastung des operativen Einkaufs und echter strategischer Mehrwert durch Lieferanten-Konsolidierung und Entwicklung, die Bündelung von Beschaffungsvolumina, Umsetzung von Green-Sourcing oder durch die Schaffung von Wettbewerbsvorsprung am breiten Feld der ESG-Themen. Durch die Verlagerung und Automatisierung zeitraubender operativer Beschaffungstätigkeiten kann sich der Einkauf wichtigen Herausforderungen wie den zunehmenden EU-Regularien (u.a. EUDR, CSDDD) widmen und wird so zum Zukunftssicherer im Unternehmen! Die Einführung von eProcurement ist durch die schnelle Amortisation in aller Regel schon nach dem ersten Jahr auch finanziell ein Gewinn.

    Wieso brauchen Unternehmen eProcurement?

    "Klassische C-Teil-Beschaffungen (indirect spendings) haben in der Regel zwar nur 5 bis 10 % Wertanteil, verursachen aber bis zu 80 % Prozesskosten. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sollte dieser Hebel genutzt werden, um Kosten zu senken, die Lieferantenstruktur zu optimieren, Versorgungssicherheit in der Supply Chain zu steigern und insgesamt als Organisation dynamischer zu agieren!"

    Drei Zahlen beschreiben den Hebel von eProcurement:
    20
     
    Prozent Wertanteil
    80
     
    Prozent Prozesskosten
    40
     
    Prozent Sparpotenzial

    Regelmäßige Fragen zur digitalen Beschaffung

    In aller Kürze erfahren, was Catalogue Procurement von DIG kann und worauf es beim digitalen Einkauf ankommt.
    • Durch die Einführung von eProcurement erhalten Unternehmen oft erstmalig eine Übersicht ihrer Bedarfe, Spendings und Lieferanten im C-Teil-Segment. So lassen sich Bedarfe bündeln und bessere Einkaufskonditionen erzielen, Lieferanten effizient strukturieren und sämtliche Beschaffungen über ein transparentes System abbilden (Stichwort: Maverick Buying!).

    • Jede Bestellung verursacht unabhängig von ihrem Wert Prozesskosten, die sich auf dem Aufwand für die Identifizierung des Bedarfs, die Erstellung der Bedarfsanforderung, die Wahl des Lieferanten bis hin zur Bestellanlage zusammensetzen. Ein solcher Bestellvorgang kostet nach unterschiedlichen Studien zwischen 100 und 300 Euro (je nach Unternehmensorganisation). Daraus ergibt sich ein enormes Einsparungspotenzial. eProcurement ermöglicht darüber hinaus die Wahrnehmung strategischer Aufgaben, die einen weitaus größeren Beitrag zur Wertschöpfung erzielen.

      Konkret entstehen in diesen analogen Prozessschritten wesentliche Kosten:

      - analoge Genehmigungsabläufe

      - Rückfragen zur Bedarfskonkretisierung

      - manuelle Bestellfreigabe

      - manuelle Abfrage Bestellstatus

      - hoher Aufwand bei Auswertungen zur Optimierung

       

    • eProcurement verlagert die operative Beschaffung an den (freigegebenen) Bedarfsträger. Dieser kann im intuitiv zu nutzenden System exakt nach den Vorgaben des Einkaufs bestellen: also nur freigegebene Produkte, bei definierten Händlern, im Rahmen des Budgets usw. Dabei werden die jeweiligen Signatur-Richtlinien des Unternehmens strikt eingehalten - eine Bestellung kann also Freigaben benötigen, die vom Unternehmen individuell festgelegt werden (je nach Rolle im Unternehmen, Wertgrenze, Warengruppe usw.). Dadurch sind alle Bestellprozesse transparent und nachvollziehbar, Compliance-Vorgaben werden eingehalten und Fehlerquoten gesenkt. Durch den transparenten Freigabeprozess ist auch klar ersichtlich, wenn z.B. eine Freigabe aussteht, sodass Anforderer und Freigeber immer informiert sind.

    • Der digitale Workflow beschleunigt den Bestellvorgang und macht Organisationen insgesamt agiler. Die Transparenz offener Aufgaben (z.B. Freigaben) schafft auch Verbindlichkeit. Zudem wird der ganze Bestellvorgang dokumentiert, sodass Informationen und Daten auch im Nachhinein verfügbar sind.

       

       

    • Für eProcurement-Lösungen von DIG können für so gut wie alle am Markt verfügbaren ERP-Systeme Schnittstellen erstellt werden. So lassen sich alle Beschaffungsvorgänge direkt ins jeweilige ERP integrieren und mit der jeweiligen Finanzbuchhaltung und Rechnungsverarbeitung verbinden.

    • Maverick Buying bezeichnet die eigenmächtige Bestellung von Waren oder Dienstleitungen abseits standardisierter Beschaffungswege. Das führt zur Rechnungen ohne Bestellbezug und zu Preisen und Zahlungskonditionen abweichend von Rahmenverträgen. Darüber hinaus können derartige wilde Beschaffungen auch zu Compliance-Problemen führen. Die Gründe für Maverick Buying sind aufwändige Einkaufsprozesse und fehlendes Bewusstsein der Total Costs of Ownership. Der Anteil der Maverick Buying Beschaffungen am Gesamtvolumen sollte jedenfalls unter 20 Prozent liegen - ein intuitiv zu bedienendes eProcurement-System trägt zu diesem Ergebnis ganz maßgeblich bei.

       

       

    • Unter "Tail-Spend" versteht man Einzelfall- oder Ad-hoc-Bestellungen mit geringem Volumen. Diese werden oft am Einkauf vorbei getätigt - mit allen bekannten negativen Folgen des Maverick-Buyings. Umgekehrt ist aber auch die Abbildung aller erdenklichen Bedarfe in einzelverhandelten Katalogen unrentabel.

      Um dieses Problem zu lösen, bietet DIG zwei Möglichkeiten: Einerseits können im eProcurement-Angebot fehlende Produkte über eine Freitextanfrage (im SAP BANF) strukturiert angefordert werden. So werden auch bei Sonderbedarfen die gegebenen Strukturen eingehalten. Trotzdem können unerwünschte Kosten entstehen, weil diese Einzelfallbestellungen oft an verschiedene Lieferanten ergehen, was buchhalterische Aufwände verursacht. Entstehen dabei Schattensortimente, wird auch die Einhaltung der Compliance erschwert. 

      Deshalb bietet DIG einen zweiten Weg, um den Tail-Spend zu bewältigen: Durch die Anbindung von Marktplätzen wie z.B. Unite wird auf einen Schlag ein enormes Angebot zur Deckung dieser Bedarfe eröffnet - und das mit nur einem Kreditor dank Single-Creditor-Prinzip. 

    • eProcurement entwickelt sich aufgrund sich ändernder Bedarfe laufend weiter. Ein Weg, um fehlende Artikel strukturiert anzufordern, ist das Freitextformular. Dieses garantiert durch vordefinierte Pflichtfelder, dass die Beschreibung klaren Vorgaben folgt, also der Einkauf alle nötigen Informationen zur Beschaffung erhält. Außerdem legt der Anforderer Sachkonto und Warengruppe an. Das Freitextformular kann auf Wunsch auch nur bestimmten User-Gruppen freigeschaltet werden. Je nach definiertem Prozess wird die Eingabe dann als elektronische Bestellung oder elektronische Bestellanforderung (BANF) weiter bearbeitet. 

    Worauf es bei eProcurement ankommt

    Zur Realisierung der bereits genannten Vorteile Elektronischer Beschaffung (bzw. eProcurement oder electronic procurement) muss das digitale Beschaffungssystem einige entscheidende Voraussetzungen erfüllen.

    Dreh- und Angelpunkt einer jeden Systemeinführung ist die User-Akzeptanz: Denn es hilft das beste eProcurement nichts, wenn die KollegInnen es nicht nutzen! 

    Folgende Punkte erleichtern die Einführung von DIG Catalogue Procurement:

    maximale Anpassung an die reale Organisation

    hohe Usability, intuitive Nutzung

    kaum Schulungsbedarf

    schnelle Verfügbarkeit von Produkten

    Entscheidend ist dabei die User-Akzeptanz, also ob die KollegInnen das System nutzen. Durch die Anpassungsmöglichkeiten von DIG Catalogue Procurement an die reale, praktisch gelebte Organisation wird

    Dabei passen sich unsere Lösungen an die Menschen an, die sie nutzen – und bilden somit die reale, praktisch gelebte Organisation ab. In Kombination mit hoher Usability bietet DIG eine einfache, intuitive Nutzung auf dem Niveau der herkömmlichen Online-Shoppingerfahrung. Somit reduziert sich der Schulungsbedarf ganz massiv, bei einzelnen Kunden sogar von mehreren Tagen auf wenige Minuten. Das sorgt für hohe User-Akzeptanz und einen sicheren Start in die dezentrale Beschaffung. Je nach Digitalisierungsstrategie können damit nicht nur indirektes Material und Dienstleistungen effizient beschafft werden, einige unserer Kunden nutzen eProcurement auch für den Einkauf von A- und B-Teilen abseits der herkömmlichen Wege über das ERP! Das Resultat: eine signifikante Senkung von Prozesskostenmaximale Transparenz in der Beschaffung und klare Freigabestrukturen. Und vor allem: Maximale Entlastung des Einkaufs für eine wertschöpfende Fokussierung auf die wirklich spannende Aufgabe, das eigene Unternehmen im Spiel zu halten.

    Entscheidung für DIG

    „Für die Wahl des passenden E-Procurement-Anbieters nutzten wir die Erfahrungen aus dem Umfeld bzw. der Region. Hier kristallisierte sich DIG als Favorit heraus“, erzählt Engelmayer. Eine Empfehlung, die auch Max Winkler MBA, Global Head of Group Procurement der Neuman Aluminium Gruppe, bestätigte (sh. auch Wie man den Einkauf richtig digitalisiert). „Als wichtiger Teil einer solchen Lösung interessierte uns auch die Erfahrung der Lieferanten“, betont Engelmayer und diskutierte mit großen Lieferanten wie Haberkorn und Sonepar über die E-Procurement-Lösung von DIG. Sein Fazit nach den Recherchen: „DIG ist eine klare Empfehlung sowohl von Kunden als auch von Lieferanten.“ Die Entscheidung war somit gefallen.

    E-Procurement mit fixem Fertigstellungsdatum

    Nach einem ersten Gespräch im Jahr 2022 wurde das Budget erstellt: „Die Gelegenheit war aufgrund der damals zuerkannten Digitalisierungsförderung günstig – allerdings war dies auch der Grund für einen straffen Zeitplan“, erinnert sich Engelmayer an den Projektstart und fügt hinzu: „Deshalb war der Endtermin fix.“ Erstellt wurde auch ein eigener Prozess für die Ersatzteilbestellungen der Maschinenwartungen. Dabei wird eine Bestellung direkt aus der Instandhaltungssoftware angelegt. „Der User springt von der Instandhaltungssoftware mittels Punchout zur Website des Lieferanten, wo der Warenkorb zusammengestellt werden kann. Abschließend wird dieser dann ans DIG eProcurement übermittelt. Die Bestellung selbst erfolgt samt aller Freigaben im ERP-System“, erklärt Engelmayer.

    Verschiedene Katalogarten inkl. Multilieferanten

    „Wir nutzen verschiedene Arten von Katalogen und haben per OCI unter anderem auch bekannte Lieferanten wie Kaiser & Kraft, Haberkorn und Hoffmann angebunden“, zählt Engelmayer auf. Zusätzlich verwende man Multilieferantenkataloge, um wiederkehrende Bestellungen verschiedener kleiner Lieferanten unkompliziert abzubilden. Unter anderem handelt es sich bei der Georg Fischer Fittings GmbH hierbei um diverse Rohmaterialien sowie Sanitätsmaterial oder zeichnungsbasierte Metallzuschnitte.

    Sensible Roll-out-Strategie

    „Neben den technischen Abklärungen ist die Einbindung der Mitarbeitenden ein essenzieller Faktor, um die Stärken der digitalen Bestelllösung zur Gänze ausschöpfen zu können“, betont Engelmayer. Aus diesem Grund wurden nach einer intensiven Testphase alle Bedarfsanforderer und deren Vorgesetzte geschult. Weiters erklärt Engelmayer: „Neben dem Praxisworkshop, wie eine Bestellung im System anzulegen ist, war es ebenso wichtig, dem gesamten Kollegium die Vorteile und den Nutzen der E-Procurement-Lösung näher zu bringen. Zeit- und Kostenersparnis durch die schnellere Beschaffung sowie die Reduzierung der überproportional hohen Verwaltungskosten sind nur zwei von vielen Pluspunkten von DIG.“

    Sensible Roll-out-Strategie

    „Neben den technischen Abklärungen ist die Einbindung der Mitarbeitenden ein essenzieller Faktor, um die Stärken der digitalen Bestelllösung zur Gänze ausschöpfen zu können“, betont Engelmayer. Aus diesem Grund wurden nach einer intensiven Testphase alle Bedarfsanforderer und deren Vorgesetzte geschult. Weiters erklärt Engelmayer: „Neben dem Praxisworkshop, wie eine Bestellung im System anzulegen ist, war es ebenso wichtig, dem gesamten Kollegium die Vorteile und den Nutzen der E-Procurement-Lösung näher zu bringen. Zeit- und Kostenersparnis durch die schnellere Beschaffung sowie die Reduzierung der überproportional hohen Verwaltungskosten sind nur zwei von vielen Pluspunkten von DIG.“