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Bei der Umsetzung des EU-Green Deals spielen Einkäufer*innen eine wesentliche Rolle. Ob CSDDD (Corporate Sustainability Due Diligence Directive), CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism), EUDR (EU Deforestation Regulation) oder NIS 2 (Network an Information Security Directive) - nur saubere Lieferketten sind auch sichere Lieferketten. Aufgrund der sich aus den jeweiligen Sorgfaltspflichten ergebenden Risikofaktoren wird Nachhaltigkeit immer mehr zum strategischen Faktor in der Beschaffung. Doch mit SLM von DIG sind Einkäufer*innen für jede Lieferantenkommunikation gerüstet: hochgradige Automatisierung und individuelle Prozesse machen gepaart mit hoher Schnittstellenkompetenz den Hürdenlauf EU-Regularien zum Spaziergang.
Bei DIG verstehen wir die EU-Regularien als Herausforderung für beide Seiten: für Einkäufer*innen in beschaffenden Unternehmen ebenso wie für die Lieferanten, bei denen die Nachweis- und Informationsabfrage zur Belastung wird. Schlanke, auf das jeweilige Risiko und die Sorgfaltsverpflichtung zugeschnittene Prozesse und eine dosierte Informationsabfrage über den Supplier-Lifecycle hinweg sorgt für bessere Lieferantenbeziehungen. So werden Lieferantenbewerbung, Sourcing, Onboarding und laufende Bestellungen zu einem runden Ganzen für die Nachweis- und Sorgfaltspflichten im Zusammenhang mit CSDDD, CBAM, NIS 2 und Co.
Die oben genannten Verordnungen bzw. Richtlinien CSDDD, CBAM und EUDR sind ebenso wie die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) wesentliche Bestandteile des Green Deals der EU. Dieses Schlagwort beschreibt das Ziel der Klimaneutralität bis 2050. Als Zwischenziel wurde mit „Fit for 55“ die Senkung des CO2-Ausstoßes um 55 Prozent bis zum Jahr 2030 gesetzt. Außerdem fokussiert die EU-Kommission auf die Schaffung von Fairness und Wohlstand sowie eine Entkoppelung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch.
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Zu den klassischen Herausforderungen der Supply-Chain kommen durch die verschiedenen EU-Regularien wie CSDDD und EUDR Verstöße gegen die geforderten Menschen- und Umweltrechte dazu. Das Risikomanagement muss also weitere Dimensionen am Radar haben. Gleichzeitig erfordert nachhaltiger Einkauf eine enge Zusammenarbeit mit Lieferanten: Ziel ist die Überprüfung von Standards und die gemeinsame Erzielung von Verbesserungen.
Die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) schafft einheitliche Vorgaben für den Nachhaltigkeitsbericht im (Konzern-) Lagebericht. Anzuwenden sind diese auf Unternehmen, die zumindest zwei der folgenden Kriterien erfüllen:
- über 250 Mitarbeiter*innen
- über 25 Mio Euro Bilanzsumme
- über 50 Mio Euro Umsatzerlöse
Die Prüfung dieser Berichte soll durch einen entsprechend qualifizierten Wirtschaftsprüfer erfolgen. Die Umsetzungsfrist der Richtlinie war der 6. Juli 2024, neben Österreich und Deutschland haben viele weitere EU-Mitgliedsstaaten diese Frist versäumt.
Klares Ja! Andere Beispiele für Regulierungen im Zusammenhang mit dem Green Deal sind etwa die Richtline über das Recht auf Reparatur oder die Verordnung über die Wiederherstellung der Natur, die Verordnung über die digitale Kennzeichnung von Düngemittelprodukten oder auch die Ökodesign-Verordnung. Alle genannten Regelungen bezeugen die dynamische Entwicklung in Sachen Nachhaltigkeit.
Rechtsakte wie die CSDDD oder NIS 2 sindRichtlinien, CBAM und EUDR sind Verordnungen. Der Unterschied liegt in der direkten Anwendbarkeit einer Verordnung. Demgegenüber wird eine Richtlinie von den Mitgliedsstaaten erst (in den vorgegebenen Spielräumen) in ein nationales Gesetz gegossen, bevor die Regelung angewendet werden kann. Hierbei kann es auch zu nationalen Unterschieden kommen (sh. NIS 2). Die Frist für die Umsetzung ist in der jeweiligen Richtlinie enthalten.
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Ein wichtiger Ansatz ist die risikobasierte Analyse der Warengruppen und Lieferanten. Für diese werden je nach anzuwendenden Regularien (z.B. CSDDD und EUDR) entsprechende Risikoprofile samt einzuholender Lieferantenauskünfte erstellt. Auf dieser Basis werden automatisierte Prozesse im Sourcing und im Lieferanten-Onboarding so designt, dass die benötigten Informationen, Zertifikate und Vertragsbedingungen von vornherein klargestellt und automatisch eingeholt werden. Auf diesem Fundament bauen die weiteren Schritte des Supplier Relationship Managements auf:
- Onboarding
- Vertragsgestaltung
- Lieferantendialog für aktives Riskmanagement
- Lieferantenentwicklung zur Risikooptimierung
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Automatisch einzuhaltende Vorgaben für die Datenabfrage und zwingend zu liefernde Zertifikate oder auch Vereinbarungen wie NDAs, Einkaufsbedingungen oder die Verpflichtung zur Bereitstellung von PCFs erleichtern die Zusammenarbeit mit Lieferanten und die gesetzeskonforme Erfüllung von Berichts- und Dokumentationspflichten.
Die komplexen Anforderungen der einzelnen Regularien erfordern eine fein justierte Steuerung der Inhalte von Lieferantenverträgen. Die Einbindung des Legal Departments wird dabei wichtiger denn je, die vertragliche Festlegung und ggf. Pönalisierung von wesentlichen (Informations-)Lieferverpflichtungen als Bestandteil der Leistung (z.B. im Rahmen der EUDR) ist ein praktikabler Weg, um Risiken abzufedern. Ein Vertragseditor unterstützt mit transparenten und flexibel adaptierbaren Workflows.
Die in den Regularien geforderte Sorgfalt beruht darauf (je nach Risiko) genauer hinzusehen, also letztlich auf Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Lieferanten. Außerdem sollten Initiativen z.B. zur Verbesserung der Arbeitssituation oder zur Vermeidung von Umweltbeeinträchtigungen (beides Ziele der CSDDD) entsprechend nachvollziehbar getrackt, verfolgt und dokumentiert werden. Dann lässt sich die Erfüllung der Sorgfaltspflicht bei Bedarf auf Knopfdruck belegen.
Erfahren Sie hier mehr über Anforderungen und Lösungsmöglichkeiten
Der weltweit führende Hersteller von Feuerwehrausrüstung zeigt anhand eines ganz besonderen Beschaffungsprojekts, wie man die Anforderungen der EU-Regularien warengruppenbezogen in die verschiedenen Schritte der Lieferantenkommunikation einbaut
CSDDD, EUDR, CBAM und NIS 2 sind neben anderen Regulierungen vier zentrale Initiativen der EU, um die Ziele Klimaneutralität und Umweltschutz, aber auch faire Arbeitsbedingungen und sichere digitale Zusammenarbeit zu erreichen. In unserem Whitepaper stellen wir alle genannten Regulierungen vor, zeigen worauf es ankommt und die Unternehmen Lösungen finden.
Ja, die EU-Regularien stellen Unternehmen vor Herausforderungen. Aber sie bieten auch die Chance, das Unternehmensimage zu stärken und so im Wettbewerb Vorteile zu generieren. Wir zeigen Ihnen gern, wie Sie mit Automatisierung das Beste für Ihr Unternehmen herausholen.
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Worauf es ankommt, welche Produkte es betrifft und wie die Sorgfaltspflicht effizient erfüllt wird.
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